Donnerstag, 30. Januar 2014

Art, Art and more Art

Mittwoch habe ich mich wieder mal auf den schon gewohnten Weg in die Stadt gemacht. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie man in wenigen Tagen in einer Stadt schon heimisch werden kann.

Das Kunstwerk von Fiona Lowry ist mit Airbrush (Bildungserfolg ;D) gemalt und mit der Farbwahl möchte sie Emotionen in die Situation bringen und die Bäume menschlich erscheinen lassen.
Sehr passend ist der Titel der Statuen von Stephen Birch mit dem Titel ¨The Trip¨. Ein Pilz raucht eine Pfeife, der Mond hat ein Gesicht und ein Baumstamm hat eine Zunge die sich Bewegt, obwohl 2 Jungs aus meinem Zimmer darauf bestehen, das es ein Schwanz ist. Da fragt man sich schon auf welchem Trip war der Künstler?!
Die Wand große Installation von Fiona Hall mit dem Titel ¨Give a dog a bone¨ Setzt sich mit der Konsumgesellschaft auseinander.

Die Alltagsgegenstände sind in Seife gehüllt, das eines der ältesten Zahlungsmittel darstellt Und der Mann in der Mitte ist der Vater der Künstlerin, der in einem Umhang gehüllt ist. Der Umhang ist aus zerschredderten Coca Cola Dosen gestrickt.
Das Bild von Daniel Boyle zeigt die ersten SIiedler aus Sicht der Aboriginis. Das Bild wurde so ähnlich gemalt wie eins der Siedler Bilder, nur werden sie hier als Piraten dagestellt.
Diese Installationen von Kerzenhaltern sind Teil von vielen Alltagsgegenständen die skurill entfremdet wurden.
Nach den letzten durchfeierten Nächten haben wir heute einen Mädelsabend bei Lena in der Wohnung gemacht.

Having a good time!

Hier gibts auch schon eine pinke Flagge zum chinesischen Jahr des Pferdes mit Hyde Park und Hochhäusern.
Der schöne Springbrunnen mit Wasser speienden Schildkröten gibt es auch im Hydepark zu bewundern, den ich eigentlich täglich auf meinem Weg in die Stadt durchkreuze.
Einfach idyllisch ist es, obwohl man eigentlich mitten in der Stadt ist.

Mit Lena hatte ich mich dann getroffen und wir sind in die Pitts Mall gegangen um uns Joe Moore anzuhören.
Er ist bei Australia talented 2. geworden und tritt regelmäßig auf der STraße auf und perfomt seine Lieder.
An dem Tag hatte er sogar Geburtstag, sodass wir uns mit einem Ständchen revanchierten.
Eine CD von ihm wurde meinem Reisegepäck noch hinzu gefügt, die wiegt ja nichts.
Danach haben wir noch den experimentelleren Künstler JackManFriday gesehen, der mit Loops und seiner Stimme Songs produziert hat.

Abends sind wir noch in die Soda Factory gegangen und ein bisschen Salsa Tanzen zum Abschluss.
Diese Kirche passiere ich auch jeden Tag und die Ähnlichkeit zu Notre Dame kann man beim besten Willen nicht übersehen.

Sydneysiders

Another beautiful day in this beuatiful city!

Von Bondi Beach ging es heute mit dem Zug und Gepäck in das Zentrum von Sydney.
Aber das klingt weiter als es ist, da ich nur 15 Minuten mit der Bahn gebraucht habe und war dann schon in der richtigen Straße.
Kings Cross heißt die Gegend und ist das Rotlichtmillieu von Sydney. Viele Leute haben mich also vor der Straße ¨gewarnt¨ aber wenn man die Reeperbahn kennt ist das gar nichts. Nur eine ¨Partystraße¨ Die immer ruhig ist wenn ich schlafen will.

In dem neuen Hostel hab ich gleich 3 Schwedinnen kennengelernt mit denen ich in die Stadt gegangen bin.

Wir haben dann an einer kostenlosen Stadtführung teilgenommen.
Dabei ist es immer erstaunlich was für lauschige ecken man niemals allein gefunden hätte, wie dieses schöne Cafe im Nurse Walk.
Den Stadtteil wo diese Gebäude stehen nennt sich ¨The Rocks¨, da dort alles auf an und in den Felsen gebaut ist. Der Stadtteil ist der ursprüngliche von Sydney der am Anfang nur von Verbrechern bewohnt war und es dadurch wild her ging.
Ehemalige Lagerhallen am Hafen wurden wunderbar zurecht gemacht wie dieses Restaurant mit Schiffsmasten.

Und auf das Opera Haus hatte man heute auch wieder einen guten Ausblick.
Von der internationalen Gartenausstellung ist beim Zusammenbruch nur noch dieses Tor erhalten geblieben, das jetzt den Eingang zum botanischen Garten ziert.
Das Krankenhaus hat einen sehr mediteranen Stil und hat ein WIldschwein vor der Tür, dessen Nase schon ganz gold gerieben ist um Glück zu bringen.
Der Turm ist der Nullpunkt der Stadt und schmückt sich hier mit dem Hyde Park im Vordergrund, der natülich nach dem Vorbild in London gestaltet wurde.
Ein großes altes Shoppingcenter ist das Queen Victoria Gebäude, in dem unsere Tour dan auch leider endete.
Die Lampions schmücken an vielen Städten die Stadt zum Zeichen des chinesischen Neujahrsfest.
Die Uhr schlägt immer zur vollen Stunde und zeigt dann ein 2 minütiges Puppentheater zur Geschichte Englands.
EIne andere Uhr zeigt dafür die Geschichte Australiens.
Nach diesen drei Stunden laufen, war es uns noch nicht genug und wir sind noch auf die Harbourbridge gelaufen.

Abends haben mich die Zwillinge Rebecca und Evelina dazu überredet noch einen Abend Spaziergang zu machen. Ihre Freundin Maya die dritte Schwedin hatten wir schon an ihr Bett verloren.

Der Weg zum Darling Harbour hat sich dann auch noch gelohnt und uns unter anderem mit diesem schönen Ausblick belohnt.

Montag, 27. Januar 2014

Perfect Australia Day

Es ist der 26. Januar und somit Nationalfeiertag in Australien.
Besonders groß sind die Feierlichkeiten natürlich in Sydney und ich hatte das Glück da zu sein.

Mittags  gab es das erste Highlight am Bondi Beach.
Der ganze Srand war üersät mit den orangenen Flipflops und auf ein Zeichen haben sie sich alle vor dem roten Torbogen versammelt.
Als nächstes haben sich alle entlang des Strandes aufgestellt und mehrere große Laola Wellen mit den Schwimmmatten vollführt.

Die ganze Aktion fand natürlich nicht ohne Grund statt:
Bondi Beach wollte den Guiness World Records knacken in der längsten Laolawelle mit Flipflopmatten, deren Rekordhalter aus Mexico kamen.

Der zweite Weltrekordsversuch kam direkt im Anschluss:
Die größte Anzahl von Menschen die gleichzeitig Sandsurfen;
AUf das Zeichen vom Moderator wurde wild gepaddelt und auf gooooo sind alle aufgesprungen und haben so getan als würden sie surfen:
Minuten später gab es dann die Erleichterung durch die offiziellen Zahlen:
Beide Weltrekorde sind geknackt und BONDI BEACH hat den Weltrekord und ich war dabei! 

In meinem Hostel hatte ich Dagmar kennengelernt, die Krankenschwester in Berlin ist und seit 8 Jahren versucht Medizin zu studieren.
Mit ihr hatte ich beschlossen Sydney unsicher zu machen und auch mal die Wahrzeichen endlich zu sehen!

Gesagt getan und ab gings in die Stadt mit noch Klaus aus Österreich, der aber permanent in Australien lebt und seiner Freundin Clemence aus Canada, die wir an der Bushaltestelle getroffen haben.
Im Botanischen Garten gab es ein Picknick mit Blick auf das Opera House! Nice.
Mensch in Sydney ist ja was los...ist etwa Australia Day?
So nach dem beeindruckenden Opera Haus gibts auch die Harbour Bridge!
Bei dem Wetter kann man sich nicht beklagen und dann spielt auch noch die australische Indie Band Cloud Control?
Das geht ja kaum noch besser.
Aber es geht noch besser! Meine liebste Lena, die ich ja schon in Cairns getroffen hab, ist nun auch in Sydney und da stehtein Treffen natürlich an und sie hatte Simone dabei, die eine süße Amerikanerin war, die man beim Erzählen nicht bremsen konnte.
Ganz links steht Dagmar, daneben Simone und die großen blonden daneben müssen wohl die Norddeutschen sein!
Der Australia Day wird auch mit einem Feuerwerk begangen, das vom Darling Habour aUsgetragen wird.
Lena hat tollerweise eine Share-Wohnung im 43. Stock mit Panoramablick über dem Darling Habour!
Von der Brücke gab es dann noch buntes Scheinwerferlicht, das in dem Feuerwerksrauch besonders toll aussah!
In der George St wurde danach noch bis in den Morgen gefeiert, während ich von der Busverbindung zurück zum Bondi Beach begeistert war. Nur 5 Minuten warten mitten in der Nacht!

Freitag, 24. Januar 2014

Bondi Beach

Am Donnerstag den 23. Januar ging es dschon früh morgens mit dem Flieger nach Sydney, aber mittlerweile bin ich so routiniert im Fliegen, das ich gar nicht mitbekommen hab wie wir gestartet und gelandet sind. Hab halt intensiv Fernsehen geguckt :D

Vom Flughafen ging es mit dem Bus weiter nach Bondi Beach während das Wetter traumhaft und vielversprechend war.

Im Hostel angekommen hab ich dann erstmal meine leichtesten Sommersachen angezogen und einen Spaziergang zum Bondi Beach gemacht!
Nach dem vielen Reisen durch Neuseeland Ist es auch mal wieder Zeit ein paar Tage nur Strandurlaub zu machen.

Gestern habe ich dann diese tolle kleine Bühne gesehen, als ich mich am Strand sonnte.
Als es um halb 2 los ging Hab ich mich gut vor der Bühne plaziert und bin da eigentlich die nächsten Stunden nicht mehr weggegangen.

Unter dem Titel ¨Junk Jukebox¨ läuft das Ganze und ist eine Initiative von der Regierung zur Strandsauberkeit.
Das Prinzip ist dann auch recht simpel: Schmeißt Müll in die Löcher unter der Bühne und Ash Grunwald oder die anderen Bands spielen Für euch. Kommt zu lange kein Müll mehr rein, hören sie auf und warten auf neuen Müll.
Super Prinzip und zum Zuschauen reinster Gaudi!
Da mir die Musik so gut gefallen hat hab ich mir dann auch alle Bands angesehen, sodass die Kamerleute dannauch zu mir kamen und mich nach einem Interview gefragt haben. Warum nicht? Mal schauen ob das der nächste youtube Hype wird...nicht :D
Heute hab ich mich bei schönstem Sonnenschein in die Wellen gestürzt und mich danach vom Sand panieren lassen.
Bei meinem anschließenden Strandspaziergang konnte ich fleißige Flipflop-Schwimmmatten-Aufpuster beobachten, die das Zelt bestimmt für morgen so voll packen.
Morgen? Australia Day!
Dieser ambitionierte Künstler ließ sich nicht vom Wind wegpusten und malte den Bondi Beach. Hach :)

Street Art in Christchurch Museum

Von einer Freundin bekam ich den Tipp, das es im Museum eine Ausstellung über Street Art und Graffiti gab.

Hier war auch eine Sammlung von Kunstwerken von dem weltbekannten Street Art Künstler Banksy.

Hier kann man schon einen EIndruck bekommen, wie die Gallerie aufgebaut ist.
Unten sieht man Banksy Bilder, in der Mitte das weltbekannte Bild Man with Flowers. Ja man merkt schon Banksy hat sehr kreative Namen für seine Bilder, aber viel wichtiger ist ja auch sein politisches Statement.

Oben drüber sieht man ein großes Wandgemälde eines Neuseeländischen Street Artisten.

Eines meiner Lieblingsbilder war das Girl with a bomb, natürlich auch von Banksy.

Das nächste Bild zeigt eine Anordnung von 3 Kunstwerken von Banksy, während mir dort das mittlere besonders gefällt.
Banksy ist natürlich nur ein Pseudonym für den wohl bekanntesten Graffiti Künster der Welt, der Mitte der 1980er Jahre in Großbritannien aktiv wurde.
Hier in dem Museum sind 20 Originalwerke von Banksy ausgestellt, die zur größten Sammlung der südlichen Hemisphäre gehören.
Das obere und untere Bild zeigen Graffitis die ganze Wände einnehmen, und gut in die Ausstellung reinpassen, da vor dem Straßenauszugs Graffiti die Straße weitergeführt wurde.

Das Bild ist wieder von Banksy und trägt den Titel ¨kids and weapons¨

Das nächste Bild hat eine große Ähnlichkeit mit dem anderen Bild, steht aber unter dem Namen ¨kids and alcohol¨ und ist vom Neuseeländer Milton Springsteen.
Bei diesen beiden Bildern kann man gut erkennen, das ein Wohnzimmer dargestellt ist mit Kunstwerken von Milton Springsteen an der Wand und darüber ist wieder ein großes photorealistisches Graffiti von Wongi abgebildet.
Der Künstler Springsteen hat sich daraufspezialisiert Kunstwerke von anderen Künstlern aufzugreifen und zu verändern. Bei diesem Beispiel ist das Graffiti Motiv von Banksy, aber die Graffiti Removal Ergänzung macht es zu einem eigenen Kunstwerk.
Auf dem Weg nach oben, hat  man einen guten Blick auf den Aufbau der Ausstellung mit ganz hinten dem Banks&Co Teil, davor die Straße, die einem links ins Wohnzimmer von Milton Springsteen führt und rechts in den Shop. Ganz im Vordergrund sieht man dann noch einen völlig zugesprühten Straßenzug, bei dem verschieden Begriffe gut dargestellt sind.
Mit dem Titel ¨Life is a lottery¨ hat mich dieses Bild sehr berührt.
Dieses Uhrwerk hat viele Details und verbirgt sogar ein Gesicht, das mir erst beim Fotografieren Aufgefallen ist.
21st century Angel heißt dieses Werk, mit bekannten Logos auf ihrem Kleid.

Wolltet ihr nicht auch schon immer mal wissen wie Tim und Struppi im Urlaub aussehen? Das er so viele Tattoos hat wissen wir nun auch dank der fantasievollen Umsetzung von Springsteen.

Im botanischen Garten wurde ich von diesem schönen Springbrunnen und tollem Wetter begrüßt.
Mit noch 4 anderen Leuten aus dem Hostel haben wir uns dann später noch zum Buskers Festival begeben und uns eine Show angesehen mit dem Titel ¨Songs that make you smile¨
Die Sängerin mag Vintage und hat in ihrem türkisen Schimmerkleid Lieder von 1900 bis 1960 zum Besten gegeben und war ganz die Lady.

Später haben wir im Hostel noch zusammen geseßen und Karten gespielt. Ich hab wieder ein neues Spiel kennen gelernt mit dem Namen Cabo...oder so..