Donnerstag, 2. Januar 2014

New Years Eve

Der letzte Post des Jahres 2013!
Man kann es kaum glauben, aber ein weiteres Jahr ist wieder um, in dem es verdammt viele Veränderungen gab, positive wie negative.
Aber zum Jahresende gibt es für heute noch mal ein ganz besonderes Highlight: Wir gehen Delfine gucken! Jucheee

Der 31.12.2013 war auch der erste Tag unserer Neuseeland Reise an dem wir vormittags nicht früh rausmüssen.
Also konnten wir bei Sonnenschein auf der Terrasse mit Meerblick sitzen und stundenlang unserer (auf jeden Fall meiner) Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Frühstücken!

Um 12 Uhr sind wir dann alle ein wenig aufgeregt und voller Vorfreude zum Bootsanleger von Paihia gegangen.
Wir waren uns alle einig, das wir das perfekte Wetter hatten.

In einer Nachbarbucht in der Nähe hatten wir dann das große Glück und konnten Delfine beobachten.
Die Gruppe von 20 Tieren die wir gefunden hatte war gerade wild am Essen, sodass Fische durch die Luft geflogen sind und die Delfine hinterher gesprungen sind.
Die Delfinexpertin hat dann erklärt, das die Delfine die großen Fische nur zum Angeben versuchen zu fangen, da sie sie mit ihren Mahlzähnen gar nicht essen können.
Neuseeland hat sehr strikte Regeln zum Tierschutz, die beinhalten, das man eine Gruppe Delfine nur eine bestimmte Zeit beobachten darf und nicht mit ihnen Schwimmen darf wenn sie am Essen oder Schlafen sind und besonders nicht wenn sie Baby Delfine dabei haben.

Durch diese ganzen Regeln konnten wir leider nicht mit den Delfinen schwimmen, aber sie sind um unser Boot herumgeschwommen und  unter dem Boot durch, sodass man sie von ganz nahem sehen konnte.
Als ich vorne auf dem Sonnendeck saß, ist ein Delfin direkt unter mir geschwommen und dann mit dem Kopf direkt vor mir aufgetaucht, sodass mich seine Fontäne nass gespritzt hat.

Total fasziniert von den tollen Tieren die bis zu 3 Meter lang werden können, hab ich fast das fotografieren vergessen, aber für euch doch noch ein paar Aufnahmen gemacht.

Wir sind dann noch weiter raus gefahren mit dem Boot und haben Seevögel gesehen, die von oben um ihre Beute kreiste.
Die Vögel mit einer Flügelbreite von einem Meter haben ihre Flügel im entscheidenden Moment eng an den Körper geschmiegt und sind dann Kopfüber im freien Fall auf die Fische runtergestürzt.
Einen super süßen gutgetarnten Minipinguin konnte man auf der anderen Seite auch noch sehen.

Das Hole of Rock (Loch im Berg) ist eine weitere Sehenswürdigkeit am südlichen Ende der Bay of Islands, das vor 1000 Jahren entstanden ist und nicht nur ein Durchgang ist, da es 10 m unter der Wasseroberfläche aufhört.
Von weitem hätte man nicht gedacht das unser Schiff hindurch passt, aber wenn man durch fährt, ist es riesig.

Zum Abendbrot gab es köstliche Kartoffeln, Bohnen und Rührei, was ein Festmal!
An unseren Tisch hatten sich mittlerweile ein weiteres Mutter-Tochtergespann und ein Pärchen gesetzt.
Wie alle in Neuseeland kamen sie natürlich alle aus Deutschland.
Die nächsten Stunden haben wir dann Völkerverständigung gemacht, da Olga (20 aus HH) noch nie südlicher als Hannover war und das für sie schon tiefster Süden. Sandra und Ezio aus Karlsruhe waren Ende Oktober das erste Mal in Hamburg und haben sich gedachtes ist im Norden ja immer stürmisch und haben sich erstmal keine weiteren Gedanken gemacht, das der Fischmarkt unter Wasser stand. In den Nachrichten haben sie dann im Nachhinein gehört, das es der Jahrhundertsturm war und die Windstärke sogar für Hamburg ungewöhnlich war.

Sandra hatte sogar ein 2Silvester-Survival-Paket¨ aus Deutschland mitgebracht.
Drinnen war ein bisschen Kleeblatt-Deko und ein Bleigießset.
Auf dem Gruppenfoto sind von links Birgit, meine Wenigkeit, Gesine, Mama, Sandra, Ezio und Olga.

Nach dem Bleigießspaß (es fehlten die Deutungen ab S) war es auch shcon kurz vor 12 und wir haben uns gemeinsam auf den Weg zum Strand gemacht. Der war ja nur am Ende der Straße und hatte einen perfekten Platz für uns direkt am Wasser.
Da die Waldbrandgefahr relativ hoch ist, gibt es nur ein Boot im Wasser das ein Feuerwerk abfeuert. Es hat aber auch den Vorteil, das man genau weiß wo man hingucken muss und so sind wir sanft als fast die ersten auf der Welt ins Jahr 2014 übergegangen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen