Von Akaroa ging es ganz entspannt 2 Stunden nordwärts nach Christchurch.
Es gab 2010 und 2011 schwere Erdbeben in Christchurch nur 10km unter der Erdoberfläche, deren Auswirkung man immer noch spürt.
Im Hostel hatte Birgit dann schon den Tipp bekommen den Weg auf google-maps rauszusuchen, da ihre Karte schon 9 Jahre alt ist.
Den Weg haben wir gut gefunden, während schon auffällig war, wie viele Baustellen es gab und Straßensperrungen.
Unser Hostel hatte auch erst seit 2 Wochen wieder auf, nachdem es 3 Jahre wieder aufgebaut wurde.
Gegenüber von unserem Hostel war das Kunstzentrum in dem wunderschönen Gebäuden, das ihr auf den ersten beiden Bildern sehen könnt. Leider wurde es beim Erdbeben schwer beschädigt, sodass alles umzäunt ist und ihr sehen könnt, das der Turm eigentlich nicht auf die Straße gehört.
Bei unserem Spaziergang kam ein sehr bedrückendes Gefühl auf. Birgit war vor dem Erdbeben schon in Christchurch und wusste wie die Gebäude vorher aussahen.
Beim zentralen Kathedralenplatz hat man sich wie in einer Geisterstadt gefühlt. Andere Reisende hatten uns schon vorher erzählt, das es wie das Nachkriegsdeutschland aussieht und das kam irgendwie hin.
Überall abgesperrte Gebäude und überall Zerstörung.
Die Kathedrale hat es besonders schwer getroffen und wird gerade abgerissen und in einem Gerichtsprozess wurde sich geeinigt, das sie wieder aufgebaut wird nur keiner weiß wo und wie.
Das indische Restaurant was wir uns ausgeguckt haben, hätten wir nie von allein gefunden, bei den vielen geschlossenen Gebäuden.
Etwas Leben wird aber immer wieder in die Stadt gebracht zur Zeit mit dem Welt Busker Festival, dem Straßenmusikerfestival.
Wir guckten uns die Show ¨Stuff I forgot to tell my daughter¨ von Michele A'Court an. Sie ist Journalistin und hat ihre eigene Kabarett Show auf die Bühne gebracht, in der sie viel über ihre Tochter erzählt und Feminismus.
Den weiteren Abend haben wir Karten spielend im Hostel verbracht um noch unseren letzten gemeinsamen Abend ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen musste ich mich dann schon schweren Herzens von Birgit und Mama verabschieden, die mit dem Flieger zurück nach Deutschland mussten.
Den Vormittag bin ich durch die ¨Einkaufsstraße¨ geschlendert, deren Geschäfte und Cafés durch Container temporär beherbergt werden.
Auch hier gab es eine Bühne vom Busker Festival, bei dem es nette Live Musik in der Mittagspause gab.
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